Küchenarbeitsplatten im Vergleich: Vor- und Nachteile von Granit, Quarz und Holz

Egal, ob Kochen, Backen, Schneiden, Rühren oder Anrichten: Küchenarbeitsplatten spielen beim Zubereiten der täglichen Mahlzeiten eine zentrale Rolle. Umso wichtiger ist es, dass Sie sich für ein belastbares Material, das Ihnen gleichzeitig auch optisch zusagt, entscheiden. Wir stellen Ihnen die besten Optionen für eine langlebige und haltbare Arbeitsplatte vor.

Inhaltsverzeichnis

1. Das Wichtigste in Kürze
2. Granit-Arbeitsplatten
3. Quarz-Arbeitsplatten
4. Holz-Arbeitsplatten
5. Die Materialien im direkten Vergleich
6. Fazit: Die richtige Arbeitsplatte für jede Küche

Das Wichtigste in Kürze

• Natur- und Kunststein sind robust und langlebig, dafür aber auch teuer in der Anschaffung.
• Küchenarbeitsplatten aus Holz gibt es in vielen verschiedenen Varianten und Preisklassen.
• Am Ende entscheiden Ihre persönlichen Vorlieben darüber, welche Arbeitsplatte am besten zu Ihnen passt.

Granit-Arbeitsplatten

Granit ist ein Naturstein, der vor allem wegen seiner ansprechenden Musterung, aber auch durch seine Robustheit und Langlebigkeit ein beliebtes Material für die Küche ist. Der schwere und harte Stein stammt aus den tieferen Erdschichten, wo er entsteht, wenn Magma erstarrt. Das macht ihn ideal für die Aufgabe als Arbeitsplatte: Stöße und Kratzer durch schwere Töpfe oder scharfe Messer können der glatten Oberfläche nichts anhaben. Sie können selbst eine heiße Pfanne auf den Stein stellen, ohne dass dieser Schaden nimmt.

Die hohe Qualität einer Granit-Arbeitsplatte hat allerdings ihren Preis: Das Material ist vergleichsweise teuer in der Anschaffung. Ohne entsprechende Versiegelung ist der Stein außerdem porös und anfällig für Flecken.

Quarz-Arbeitsplatten

Küchenarbeitsplatten aus Quarzkomposit werden aus Kunststein gefertigt. Dadurch sind viele verschiedene Farben und Muster, die perfekt auf Ihre individuelle Küche abgestimmt sind, möglich. Gleichzeitig sind Quarz-Arbeitsplatten robust und pflegeleicht. 

Durch ihre dichte, harte und kratzfeste Oberfläche können Flüssigkeiten nicht in den Kunststein eindringen, sodass Sie Flecken einfach wieder entfernen können. Heiße Töpfe und Pfannen sollten Sie allerdings nicht auf Ihrer Küchenarbeitsplatte aus Quarz abstellen, weil diese sonst unwiderruflich Schaden nehmen kann. 

Holz-Arbeitsplatten

Arbeitsplatten aus Holz verleihen vor allem traditionellen Küchen und in Verbindung mit Küchenmöbeln im Landhausstil eine warme und gemütliche Atmosphäre. Wer eine günstige Lösung sucht, kann zu Laminat oder MDF-Platten greifen. Robuster, haltbarer, und meist auch schöner, ist jedoch massives Echtholz. Damit Sie lange Freude an Ihrer Küchenarbeitsplatte aus Holz haben, sollten Sie zu Hartholz greifen. Eiche, Buche, Walnuss und Esche sind eine langlebige und gleichzeitig umweltfreundliche Wahl.

Natürlich ist auch hartes Holz immer noch anfälliger für Kratzer und Kerben als Natur- oder Kunststein. Als Schutz gegen Flecken sollte die Arbeitsplatte außerdem lackiert sein oder regelmäßig geölt werden, damit Flüssigkeiten nicht tief ins Holz eindringen können, wo sie sich nicht mehr entfernen lassen.

Die Materialien im direkten Vergleich

Fazit: Die richtige Arbeitsplatte für jede Küche

Welche Küchenarbeitsplatte die richtige für Sie ist, hängt von einer Vielzahl an verschiedenen Faktoren ab: Ihr Budget spielt ebenso eine Rolle wie der Stil Ihrer Küche und welche Designs zu diesem passen. Wer viel und aufwendig kocht, für den lohnt sich oft eine Arbeitsplatte aus Granit, weil diese alles mitmacht, ohne Spuren davonzutragen. Wer seltener in der Küche steht, kann zu Quarz greifen.